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Zahnarzt Böblingen, Dr. Björn Vieth

Februar 2019 – Ist Zucker auf jeden Fall zahnschädlich?

Karies entsteht dadurch, dass bestimmte Bakterienarten im Mund den Zucker aus der Nahrung verstoffwechseln und Säure ausscheiden. Die Säure löst Bestandteile aus der harten Zahnsubstanz heraus. Daher ist Zucker zwar grundsätzlich ein Auslöser für Karies. Allerdings lässt sich das Kariesrisiko bereits mit einem einfachen Verhaltenstipp deutlich verringern – denn, was viele nicht wissen:

Beim Zuckerkonsum kommt es weniger auf die absolute Menge als vielmehr auf die Häufigkeit an. Es ist wesentlich zahnfreundlicher, nur wenige Male am Tag zu naschen als die gleiche Menge immer mal wieder in kleinen Portionen über den ganzen Tag verteilt zu essen bzw. zu trinken. Bei häufigem Verzehr haben die Zähne über lange Zeit hinweg Kontakt mit dem Zucker. Die Kariesbakterien erhalten ständig „Zuckernachschub“. Der Speichel hat keine Zeit, den Zucker aus dem Mund zu spülen und damit seine Reinigungsfunktion auszuüben.

Ein weiterer einfacher Tipp: Spülen Sie den Mund nach dem Verzehr von Süßem mit Wasser aus. So entfernen Sie bereits einen Teil des im Mund enthaltenen Zuckers.

Zuckerfreie Süßigkeiten mit dem Zahnmännchen

Zudem gibt es im Handel Süßigkeiten, die zwar süß schmecken, aber trotzdem zahnfreundlich sind. Man erkennt sie an dem „Zahnmännchen“-Logo: Ein rotes Quadrat mit einem weißen, lachenden Zahn mit Regenschirm.

 

Zur nächsten Februar-News: „Schrubben“ schadet Zähnen und Zahnfleisch