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Zahnarzt Böblingen, Dr. Björn Vieth

Januar 2020 – Voraus­setzungen für Implantate

Implantatgetragener Zahnersatz stellt für viele Menschen die perfekte Möglichkeit dar, Zahnverlust sowohl ästhetisch als auch funktional bestmöglich auszugleichen. Entsprechend erfreut sich diese Versorgungsform immer größerer Beliebtheit.

Die Entscheidung für oder gegen Implantate hängt immer von den jeweiligen Gegebenheiten und Wünschen des Patienten ab. Prinzipiell ist eine Implantatbehandlung heutzutage jedoch bei nahezu allen Menschen möglich. So spielt zum Beispiel das Alter kaum eine Rolle, allerdings sollte das Wachstum abgeschlossen sein. Auch Allgemeinerkrankungen wie Diabetes oder Osteoporose sprechen nicht grundsätzlich gegen Implantate. Bei einer bestehenden Parodontitis muss diese allerdings vorab behandelt werden, denn die Entzündung betrifft den gesamten Zahnhalteapparat und kann sich auch negativ auf den Halt des bzw. der Implantate auswirken.

Bei Bedarf Kieferknochenaufbau

Die vielleicht wichtigste Voraussetzung für Implantate ist genügend Kieferknochen. Dieser muss im entsprechenden Kieferbereich über eine ausreichende Höhe und Breite verfügen. Nur so kann er dem Implantat sicheren Halt geben. Aber Kieferknochenrückgang stellt heute meist kein Hindernis mehr da, denn vor bzw. während der Implantatbehandlung kann der Knochen in der Regel aufgebaut werden.

Voraussetzungen für den Langzeiterfolg

Prinzipiell können Implantate so lange halten wie natürliche Zähne. Für die lange Lebensdauer sind sowohl die eigene gründliche Mundhygiene als auch die regelmäßige Implantatprophylaxe in der Praxis erforderlich. Diese umfasst Implantatchecks, intensive Zahnreinigungen in individuell festgelegten Zeitabständen und eine Anleitung zur Implantatpflege zuhause.

 

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